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Geboren am Sonntag, 11. Mai 2008 und gleich sieben auf einen Streich: drei Mädchen und vier Jungs.
Die Geburt:
Maby bereitet sich auf den großen Tag vor: Sie ruht sich aus, wo sie nur kann
Wenn alles planmäßig verläuft, würden Mabys Babys zu Pfingsten kommen, das wussten wir, aber Maby hielt einige Überraschungen für uns bereit!
Am 64. Tag (Samstag, 10. Mai) setzten genau richtig die Wehen ein. Maby verhielt sich wie eine ganz große.
Das erste Baby erblickte dann am Sonntag, 1.09 Uhr das Licht der Welt, besser gesagt: Wir erblickten es :-)) Ein Junge, 90 g schwer, perfekt.
Es folgten um 2.30 Uhr ein Mädchen, 89 g schwer und 3.18 Uhr ein weiteres, 65 g schwer, ebenfalls quicklebendig und alles chique.
Drei gesunde Babys, toll gemacht Maby, so dachten wir noch zu diesem Zeitpunkt.
Jedoch Maby schien irgendwie noch nicht fertig. Sie kümmerte sich zwar schon liebevoll um ihren Nachwuchs, aber sie entspannte nicht und so warteten wir geduldig, ob vielleicht doch noch Nr. 4 geboren werden würde.
Als die Zeit verstrich und nichts geschah, d.h. es kamen keine Wehen mehr, aber Mabys Unruhe blieb, fuhren wir kurzerhand mit ihr und den drei Babys in die Tierklinik.
Zunächst wurde sie geröntgt und am Gesicht der Schwester konnten wir schon erkennen, dass wahrscheinlich noch ein Junges drin war. Erste Nervosität machte sich breit. Dann das Gespräch: "Wir müssen ihnen mitteilen, dass ihre Katze noch vier!!! Babys im Bauch hat. Das bedeutet, wir müssen einen Kaiserschnitt machen." Wir waren sprachlos. Als erstgebärende gleich sieben Katzen und das bei ihrer zarten Statur?!
Der Chirurg wurde gerufen und uns blieb nichts weiter übrig, als Mama und Babys in der Klinik zu lassen und auf einen guten Ausgang zu hoffen. Eine schier unendliche Zeit des Wartens begann.
Dann endlich, gegen Mittag kam die erlösende Nachricht. Maby und allen sieben Babys ginge es gut! Gespannt auf die restlichen vier Winzlinge und happy fuhren wir los, um unsere kleine Maus nebst Nachwuchs nach Hause zu holen.
Aber noch blieb die Frage, ob Maby unter diesen Umständen die Babys auch säugen würde? Wir rechneten schon ernsthaft damit, die kleinen per Hand aufziehen zu müssen.
Jedoch wieder wurden wir überrascht. Ein wenig benommen von der Narkose hatte Maby zwar zunächst nicht wirklich die Wahl, als sieben hungrige Mäulchen sofort und unerbittlich nach den begehrten Zitzen zu suchen begannen, aber dann im Laufe des Abends beobachteten wir mit wachsender Freude, wie sie ihre Milchbar bereitwillig zur Verfügung stellte und die kleinen fleißig tranken. Pure Erleichterung, denn eine Handaufzucht von sieben Kätzchen ist wahrlich kein Kinderspiel.
Nun bestand unsere Hauptaufgabe nur noch darin, dafür zu sorgen, dass weder die Babys noch Maby an der Naht herum knabbern würden. Ein etwas schwieriges Unterfangen, aber mit Geduld und ganz viel Liebe haben wir auch dies geschafft und die Naht verheilt komplikationslos. Nach zehn Tagen werden die Fäden gezogen.
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Copyright by Heide Wittmann
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