Tipps von A-Z 21.11.2024 12:48 (UTC)
   
 

                            
Am Anfang steht oft zunächst der Wunsch nach einem niedlichen kleinen Kätzchen. Bevor Sie Ihre Absicht jedoch überstürzt in die Tat umsetzen, nachfolgend ein paar Tipps, die Ihnen dabei helfen sollen, IHR Kätzchen zu finden und gut vorbereitet zu sein.

            Bis zum Einzug Ihres neuen Mitbewohners wird sicher noch einige Zeit vergehen,
je nach Alter der Katze von einigen Tagen bis zu mehreren Wochen. Haben Sie jedoch unbedingt Geduld und holen Sie ein Kätzchen frühestens mit der 12. Lebenswoche zu sich.                                         

checklisten 
können bei der Vorbereitung nützliche Helfer sein, damit Sie nichts 
vergessen und die Übersicht behalten.
                                          

Dinge wie                                                                   
* Transportkorb                                     
* Katzentoilette + Streu + Schaufel,   
* Futter- und Trinkgefäße,    
* Pflegeutensilien, Bürste + Kamm,    
* diverse Kratzmöbel,                                  
* Schlaf- und Liegeflächen sowie       
* Rückzugsmöglichkeiten + ruhige Plätze und    
* geeignetes Katzenspielzeug        
sind für jeden Katzenhaushalt unverzichtbar.  

Eine Katze kann durchschnittlich 15 bis 20 Jahre alt werden. Eine lange gemeinsame und hoffentlich glückliche Zeit steht Ihnen bevor. Treffen Sie Ihre Entscheidung also nicht leichtfertig, aus einer Laune heraus oder gar nur dem Kind zu Liebe. 
Katzen selbst sind kein Spielzeug!

Für jeden Katzenhalter sollte klar sein, dass Sie ihre Katze niemals schlagen, misshandeln oder anders strafen. 
Seien Sie sich von vornherein im Klaren darüber, dass kleinere Schäden im Haushalt ebenso unvermeidbar sind wie Verschmutzungen bspw. wenn Ihre Katze Haarballen erwürgt, im Krankheitsfall erbricht oder Durchfall hat. 

Keine Katze tut so etwas mit Absicht.
 

Ganz egal, für welches Kätzchen Ihr Herz schlägt, ob Haus- oder Rassekatze, jung oder alt, aus dem Tierheim oder vom Züchter erworben, berücksichtigen Sie im Vorfeld  unbedingt folgendes:  
     
                                                                                                 
* Katzen brauchen ausreichend Platz zum Spielen, Toben,  
  Schlafen und Fressen.                                                            
* Katzen erfordern Zeit.  Sie wollen täglich Zuwendung; 
 
  regelmäßig gestreichelt, bespielt, gepflegt und gut versorgt 
  werden.                                         
   
* Katzen kosten auch nach der Anschaffung viel Geld. Es kommen 
  regelmäßig Futter- und Streukosten auf Sie zu, 
  Tierarztrechnungen sowie ggf. Unterbringungskosten, wenn Sie 
  ihre Katze einmal nicht selbst betreuen können.
  

Haben Sie an alles gedacht? Dann kann es mit der Suche losgehen. Verlassen Sie sich dabei stets auf Ihr Gefühl und lassen Sie ihr Herz sprechen.  
              
Übereilen Sie nichts und sehen Sie sich gründlich um. Sie tragen mit Ihrer Wahl dem neuen Hausgenossen gegenüber große Verantwortung und er verlässt sich auf Sie! 
        

Ist die Katze zufrieden, ist es auch der Mensch. Allerdings kann es zu Situationen kommen, in denen sich Ihre Katze unterfordert oder gar vernachlässigt fühlt. Sie äußert ihr Unwohlsein dann oft sehr deutlich indem sie ihr Verhalten ändert, markiert, Tapeten, Gardinen oder Möbel  zerstört.  
Katzen müssen ausgelastet sein und sollten darum bei regelmäßig längerer Abwesenheit Ihres Menschen nicht allein gehalten werden.
Ein Artgenosse wäre in diesem Fall die richtige Entscheidung.

Jede artgerechte Tierhaltung und die Aufzucht von Welpen ist sehr zeit- und kostenintensiv. Besonders preiswerte Angebote sollten Sie bei Ihrer Suche darum immer mit großer Sorgfalt prüfen. 
                            

Kein seriöser Vermittler oder Züchter gibt seine Katzen vor 
Beendigung der 12. Lebenswoche ab.  
Erst dann sind sie wirklich sozialisiert und gut auf ein selbständiges Leben vorbereitet. 
Die Katzen sollten zu diesem Zeitpunkt
altersgerecht entwickelt, mehrfach entwurmt und mindestens gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen geimpft sein.  

         Lassen Sie sich bei Ihren Besichtigungen neben den Elterntieren auch immer die Kinderstube zeigen.
Macht alles einen sauberen und hygienischen Eindruck? 
Sehen die Katzen gesund aus? 
Auf Ihre Fragen sollten Sie ausreichende und klare Antworten bekommen.                      

Manchmal hängt die Entscheidung, welche Katze es nun sein soll, auch von dem zu erwartenden Pflegeaufwand ab. Hierbei benötigen Langhaarkatzen sicher wesentlich mehr Aufmerksamkeit als Kurzhaarrassen. 
             
Allerdings haaren tun alle Katzen! und dieser Tatsachen sollten Sie sich von vornherein bewusst sein!

Nicht selten vergessen die neuen Besitzer leider auch, sich im Vorfeld zu vergewissern, ob Sie eventuell unter einer Katzenhaarallergie leiden oder jemand aus ihrem näheren Umfeld. Bitte gehören Sie nicht zu ihnen. 
Es wäre tragisch für alle Beteiligten, wenn infolge dieses Versäumnisses, ihr bereits lieb gewonnenes Familienmitglied wieder ausziehen muss.           

Ob Sie Ihre Katze später kastrieren lassen sollten oder nicht, bestimmen Sie meist nicht allein. Geschlechtsreife Kater markieren nicht selten übelriechend und für Kätzinnen ist es furchtbar, eine Rolligkeit nach der anderen ungedeckt durchstehen zu müssen. 
Dies kann auch zur sogenannten Dauerrolligkeit führen.

Passen Sie stets auf, dass sämtliche Fenster und Türen geschlossen sind, sobald Sie das Haus verlassen. Vor Balkone und Terrassen gehört in jedem Fall ein Katzennetz. 
                                       
Auf Reisen schnallen Sie Ihren Stubentiger bitte sorgfältig an.      

Quälerei kann es für die Katze sein, wenn Sie Freigang gewohnt ist und dieser ihr plötzlich verwehrt wird. Gewöhnen Sie ihrer Katze deshalb Spaziergänge nur an oder lassen sie ins Freie, 
wenn Sie dies ständig gewährleisten wollen und können. 
Bei unvermeidlichen Umzügen sollte die Katze mindestens zwei Wochen im neuen Heim verbringen,ehe sie wieder raus darf.

Routinemäßige Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt    
und die jährlichen Schutzimpfungen sollten genauso selbstverständlich sein wie eine regelmäßige Entwurmung oder 
die Vorsorge gegen Zecken und Flöhe. 

Im Krankheitsfall zögern Sie nicht, umgehend einen Arzt aufzusuchen bzw. mit ihm Rücksprache zu halten.

Spielen ist nach dem Schlafen 
der Katze liebste Beschäftigung. Überraschen Sie Ihren Liebling hin und wieder mit etwas Neuem. Katzen wollen gefordert sein. Es gibt in Zeitschriften oder im Internet zahlreiche Anregungen für ein abwechslungsreiches Spiel, wobei nicht selten nur ein wenig Geschicklichkeit und Kreativität gefragt ist. Es muss nicht immer das teuer gekaufte Spielzeug aus dem Fachgeschäft sein. 
                                                                    

Tiernahrung bietet der Handel in zahlreichen Sorten an. Für welches Futter Sie sich auch entscheiden, achten Sie immer auf einen möglichst hohen Fleischanteil und Zuckerfreiheit, egal ob beim Nass- oder Trockenfutter.Damit schaffen Sie die besten Voraussetzungen für ein langes und gesundes Katzenleben. 
                             

Unter den verschiedenen Sorten das richtige Futter auszuwählen ist sicher nicht leicht. Aber keine Sorge, Ihre Katze wird Ihnen dabei helfen . Manche Katzen lieben die Abwechslung, andere sind eher Gewohnheitstiere. 
Über Frischgaben von Fisch, Rindfleisch oder Geflügel freut sich aber fast jede Katze. Nur vom ständigen Selberkochen sollten sie Abstand nehmen, da die Zubereitung aufwendig ist und die richtige Zusammensetzung oft nicht gewährleistet wird.           
Milch vertragen die meisten Katzen übrigens nicht.

Viel Trinken allerdings sollten Katzen, 
die ausschließlich mit Trockenfutter ernährt werden. Täglich frisches Wasser an mehreren Stellen im Revier verteilt sind hier ein Muss. 
Die Gabe von Essensresten und allzu vieler Leckerlies sollten Sie grundsätzlich vermeiden.
Damit verhindern Sie, dass ihre Katze fett, träge oder gar krank wird.

Welche Katzenstreu Sie verwenden, ist der Katze in den meisten Fällen egal. Sie mögen Hygiene- oder Klumpstreu gleichermaßen. Es gibt jedoch Unterschiede in Material und Qualität. 
Probieren Sie einfach, womit Sie am besten zurecht kommen oder lassen Sie sich hierzu im Fachgeschäft oder auf Heimtiermessen beraten. In jedem Fall aber muss die Toilette täglich gereinigt und stets sauber sein.

XXL wird die Freude auf beiden Seiten sein, wenn Sie versuchen, das alles ein wenig zu beherzigen :-))  

Yoga und Meditieren sind sicher gute Möglichkeiten zu entspannen, aber das Schnurren einer zufriedenen Katze bleibt 
unübertroffen. Erleben Sie es selbst!                                                      
Gehören Sie zu den Dosenöffnern, wie Katzen es sich wünschen   seien Sie versichert, Ihr Stubentiger wird sich auf seine ganz eigene Art und Weise bei Ihnen bedanken.                            

Zum Schluss sei noch angemerkt, dass ein Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit der Tipps von uns nicht gewährleistet werden kann. Es handelt sich hierbei um eigene Auffassungen und Ansichten, die jedoch größtenteils auf Erfahrungen beruhen.
    

Wir wünschen Ihnen unendlich viel Freude mit Ihrem neuen Fellknäuel und umgekehrt !
                        
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Copyright by Heide Wittmann
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